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Bentonit: Die Mineralerde der Gesundheit zuliebe
Die Mineralerde Bentonit hat eine lange Geschichte. Früher beobachteten die Menschen, dass Tiere oft Erde fressen und fragten sich, warum. Enthielt die Erde etwas, das dem Organismus guttut? Durch Ausprobieren entdeckte man die Mineralerde Bentonit. Seitdem ist sie bei gesundheitsbewussten Menschen fester Bestandteil des Lebens.
Wie entstand Bentonit und was enthält die Mineralerde?
Als vor circa 14 Millionen Jahren Vulkanasche verwitterte, entstand dabei ein tonhaltiges Gestein: die Mineralerde Bentonit. Sie heißt so, weil sie in der Nähe des Forts Benton in den USA gefunden wurde. Bentonitgestein enthält verschiedene Mineralien, die das Wohlbefinden unterstützen und den Darm stärken. Zwischen 60% und 80% Montmorrillonit sind in der Mineralerde enthalten. Dieses Mineral wurde unter anderem in Montmorrilon (Südfrankreich) gefunden, woraus sich auch der Name ableitet. Zusätzlich sind sogenannte Begleitmineralien enthalten. Diese sind:
- Kalk
- Glimmer
- Quarz
- Feldspat
- Pyrit
Was für Eigenschaften hat Bentonit?
Die Partikel der Mineralerde sind negativ geladen. Zusammen mit der großen Oberfläche ergibt sich eine große Adsorptionsfähigkeit sowie hohe Quell- und Wasseraufnahme-Eigenschaften des Bentonits. Bentonit hat eine Gitter-Struktur, an der Stoffe, wie z. B. Schwermetalle fest gebunden werden. Bentonit selbst wird nicht über den Darm in den Blutkreislauf aufgenommen, sondern zusammen mit den (schädlichen) Bindungspartnern ausgeschieden.
Bentonit bindet Ionen, d.h. geladene Atome bzw. Moleküle. Da auch für den Menschen wichtige Mineralstoffe zu den Ionen gehören, ist es sehr wichtig, dass Bentonit nicht zu den Mahlzeiten eingenommen wird.
Sobald Bentonitgestein eingenommen wird, binden sich unerwünschte Schadstoffe an die Mineralerde, reichern sich dort an und werden aus dem Körper ausgeschieden.
Wie sieht Bentonit aus?
Bei der Mineralerde handelt es sich um ein äußerst weiches Gestein, dass gemahlen wird und daher eine große Oberfläche hat. Es verfügt über einen matten Glanz und kann weiß, braun, grünlich, grau oder gelb sein. Die Farbe hängt von der Reinheit und von der Zusammensetzung der enthaltenen Mineralien ab.
Wo wird Bentonit abgebaut?
Große Mengen des Bentonits gibt es auf der griechischen Insel Milos, in Italien, Deutschland, der Türkei und anderen europäischen Ländern. Außerdem verfügen die USA, Uruguay und China über abbaufähige Mengen.
Für wen eignet sich Bentonit?
Grundsätzlich eignet sich Bentonit für fast jeden. Bestimmte Gruppen sollten jedoch auf die Einnahme verzichten, bzw. vorab mit einem Arzt Rücksprache halten. Insbesondere Schwangere, Stillende und sehr geschwächte Personen sollten nicht ohne Absprach Bentonit einnehmen. Auch Tiere profitieren von den guten Eigenschaften der Mineralerde. In der Viehzucht kommt Bentonitpulver schon lange zum Einsatz, da es die Gesundheit und den Stoffwechsel der Tiere äußerst positiv beeinflusst.
Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Bentonit-Einnahme besonders vorteilhaft sein kann.
So ist Bentonit zentraler Bestandteil einer Darmreinigung. Hier werden gleich mehrere Eigenschaften des Bentonits genutzt: die hohe Wasserbindung und Quellfähigkeit, was den Darminhalt vergrössert und die Darmbewegung fördert. Sowie die Eigenschaft Schwermetalle zu binden und den Körper auf diese Weise zu reinigen.
Bentonit kann aber auch für sich eingenommen werden: als wirksames Mittel bei Verdauungsbeschwerden, insbesondere Durchfall, sollte es in keiner Hausapotheke fehlen.
Die Wirkung von Bentonit auf den Darm
Bentonit durchwandert den Darm wie eine Art „Müllschlucker“. Am besten erforscht ist wahrscheinlich die Bindungskraft von Bentonit zu Schwermetallen. Doch auch andere unerwünschte Substanzen, wie z. B. Pestizide können von Bentonit gebunden und folglich ausgeschieden werden.
Die funktioniert übrigens nicht nur im menschlichen Darm: Bentonit kann auch Wasser reinigen. So werden Teiche, in denen empfindliche Fische, wie z. B. Kois schwimmen sollen, mit Bentonit von schädlichen Schwermetallen befreit.
Tipps für etwas andere Anwendungen
Zur äusseren Anwendung
Als Mundspülung bei Mundgeruch
Als pflegende Gesichtsmaske
Wenn die Mineralerde mit wenig Wasser zu einem Brei verrührt wird, kann sie auf entzündete Stellen aufgetragen werden und dort für 10 Minuten verbleiben. Bei Zahnfleischentzündungen und Zahnschmerzen, rheumatischen Beschwerden, Akne und Pickeln hat sich diese Vorgehensweise bewährt.
Wer unter Mundgeruch leidet, sollte drei Mal täglich Mundspülungen mit der Heilerde machen. Dazu muss ein TL Bentonit Detox in ein halbes Glas Wasser eingerührt werden. Die weitere Anwendung entspricht der Anwendung handelsüblicher Mundwasser. Nach dem abendlichen Mundspülen sollte der Mund nicht mehr ausgespült werden, so dass die Rückstände in der Nacht ihre volle Wirkung entfalten können.
Bentonit Detox von effective nature
Die Marke effective nature bietet Bentonit Detox als Kapseln und als Pulver an. Hierbei handelt es sich um extrem quellfreudiges Bentonit, das eine hohe Bindungsfähigkeit hat und über 90% Montmorillonit enthält. Die Mineralerde hat einen hohen Reinheitsgrad und Kommt als zertifiziertes Medizinprodukt auf den Markt.
Medizinprodukte unterliegen strengen Kontrollen und müssen ihre Wirksamkeit durch wissenschaftliche Studien beweisen. Erst wenn hinreichend belegt ist, dass das Medizinprodukt seine Wirkung erfüllt und sicher ist, darf es mit der CE-Nummer vermarktet werden.
Bentonit Detox Pulver sowie die Bentonit Detox Kapseln von effective nature tragen eine CE-Nummer, die sie als Medizinprodukte ausweisen.
Zur Einnahme wird das Pulver einfach in Wasser verrührt. Der Geschmack ist leicht erdig, aber mild und wirklich gut zu vertragen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Pulver in Kräutertee zu nehmen. Jeder Schluck sollte kurz im Mund belassen werden, damit die Mineralerde bereits auf die Mundschleimhaut wirken kann. Die Mineralerde kann zwei bis drei Mal täglich getrunken werden.
Bentonit Detox als Kapsel hat den Vorteil, auch unterwegs problemlos genommen werden zu können. Sie müssen nicht umständlich in Flüssigkeit verrührt werden, sondern werden einfach mit Flüssigkeit geschluckt. Die Wirkung auf die Mundschleimhaut fällt hier allerdings weg. Auch die Kapseln können bis zu drei Mal täglich eingenommen werden.
Allgemeine Hinweise zur Bentonit-Einnahme
Es muss immer mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Das bedeutet, dass bei der Einnahme in Pulverform zunächst das Glas mit Wasser und Pulver und gleich danach noch ein weiteres Glas mit Wasser geleert wird. Auch die Kapseln sollten mit mindestens 400 ml Wasser eingenommen werden. Zusätzlich ist über den Tag verteilt eine Wasseraufnahme von mindestens 2 Litern, besser noch 3 Litern zu gewährleisten. Außerdem ist es wichtig, es immer mindestens 30 Minuten vor oder nach einer Mahlzeit einzunehmen.
Bentonit und Medikamente
Die Einnahme des Bentonits sollte einen Abstand von mindestens zwei Stunden zu Medikamenten haben. Es kann zu Wechselwirkungen kommen, wenn Medikamente wie Immunsuppressiva eingenommen werden.
Bentonit in Studien
Eine In-vitro-Studie mit dem Bentonit Detox von effective nature hat gezeigt, dass die Mineralerde der Marke effective nautre tatsächlich eine sehr hohe Bindefähigkeit aufweist. Der Nachweis gelang für die Schwermetalle Blei, Cadmium, Quecksilber und Cäsium. Während Blei und Cadmium am Ende gar nicht mehr nachgewiesen werden konnten, wurde die Konzentration von Cäsium um immerhin 72% und die Konzentration von Blei um 50% reduziert nachgewiesen. Die gesamte Studie ist hier zu finden.
Fazit
Die Mineralerde hat aufgrund ihres hohen Montmorillonit-Gehalts die Fähigkeit, Kationen zu binden. Damit hilft die Mineralerde dabei, Schwermetalle und andere Schadstoffe aus dem Organismus hinaus zu befördern. Dadurch fühlen sich Anwender leistungsfähiger und haben eine bessere Verdauung. Auch die Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen und weiteren Nährstoffen wird erleichtert. Es empfiehlt sich, eine Kur über mindestens 40 Tage zu machen. Bentonit Detox von effective nature ist mit seinem hohen Gehalt von 90% Montmorillonit ganz besonders fähig, die positiven Wirkungen zu unterstützen.